Dienstag 28. Mai 2019
Nach einer angenehmen Zugfahrt (ohne Verspätung!) kam die Gruppe der Mitglieder im Ruhestand in Ravensburg an, wo man sich zu Fuß in die wunderschöne Innenstadt zur Liebfrauenkirche begab. Dort erwartete uns schon "die wunderfitzige Türmerin" D. Jacob, alias Frau Regina Nabholzin, die uns das Leben und die Bauwerke von Ravensburg im 18. Jahrhundert näher brachte. Mit vielen Anekdoten und lustigen Sprüchen schmückte sie den Rundgang, so dass die eineinhalb Stunden wie im Fluge vergingen. Wer Wollte konnte danach den Bläserturm hochsteigen, von dem man eine schöne Aussicht über die ganze Stadt hat.
Nach der Mittagspause traf man sich im Kunstmuseum, das für sich schon ein architektonisches Highlight darstellt als erstes Passivhaus-Museum weltweit.
Zur Zeit wird die Ausstellung Ernst.L Kirchner, "Fantastische Figuren" gezeigt. In einer einstündigen Führung wurde uns das Leben und Werk des
Gründungsmitglieds der Gruppe "Die Brücke" nähergebracht. Kirchner gehört zu den wichtigsten Vertetern des Expressionismus, seine Werke wurden von den Nationalsozialisten als entartet
gebranntmarkt und viele davon zerstört. Aus allen Lebensepochen seines Schaffens können Exemplare in Ravensburg besichtigt werden.
Nach Ankunft erwartet uns
„die Türmerin" zu einem Stadt-Schau-Spiel.
Die wunderfitzige Türmerfrau Regina Nabholzin führt uns äußerst unterhaltsam durch das Ravensburg des 18. Jhd.
Mittagspause zur freien Verfügung. Vorschläge werden bekannt gegeben.
Um 14.30 Uhr haben wir eine private Führung im Kunstmuseum durch die Ausstellung
ERNST LUDWIG KIRCHNER. Fantastische Figuren
Ernst Ludwig Kirchner (1880–1938), Mitbegründer der Künstlergemeinschaft »Brücke«, zählt heute zu den bekanntesten deutschen
Expressionisten; sein einzigartiges Werk umfasst mehr als 30.000 Arbeiten.
Das Kunstmuseum Ravensburg präsentiert eine Einzelausstellung, die Kirchners fantastische Figuren anhand ausgewählter Gemälde, Papierarbeiten und Fotografien in den
Fokus rückt. In ihnen spiegeln sich nicht nur alle Perioden seines Œuvres, sondern sie stehen auch stellvertretend für seine Formensprache, Stilbildung und künstlerische Entwicklung. Obwohl
Kirchner ein meisterhafter Landschaftsmaler war, bildet die menschliche Gestalt doch immer das Zentrum seines Schaffens.